Zum Thema Sicherheit gibt es in den Vereinen und Verbänden vielfältige Möglichkeiten, Wissen und Fertigkeiten zu erlangen. Zusätzlich zur eigenen Kondition kommen noch weitere Komponenten ins Spiel. Das Wetter, mit all seinen Facetten, das Wasser mit seinen Kräften und die verschiedene Bootstypen mit ihren Besonderheiten. Ebenso spielen Ernährung und Planungen der Fahrten eine Rolle. Darüber hinaus spielt die Wassertemperatur eine ganz entscheidende Rolle bei Fahrten in der kalten Jahreszeit. Alle Fahrer sollten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Unfall und Verhaltensregeln, zum Beispiel bei einer Kenterung, vertraut sein.
Um Unfälle zu verhindern und den Wassersport für alle sicherer zu
machen haben das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Kanuverband Baden-Württemberg
gemeinsam einen neuen Informationsflyer erstellt.
Trotz Schildern, die an den meisten Wehren auf die Lebensgefahr hinweisen, gibt
es leider immer wieder Unfälle mit zum Teil tödlichem Ausgang. Trauriger Anlass für die gemeinsamen Gespräche war der
Tod eines nicht im Kanuverband organisierten Kanufahrers im Neckarwehr Neckartailfingen. Das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit des
Kultusministeriums und der Referenten für Sicherheit und Ausbildung im Kanuverband, ist der Flyer „Todesfalle
Wehre“. Organisierte und nicht organisierte Freunde des Wassersports sollen über diesen informiert werden, warum Wehre
lebensbedrohliche Fallen sind, aus denen in Not geratene sich oftmals nicht mehr aus eigener Kraft retten können.
Der Flyer ist über das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Referat 12, Annette Brellochs, annette.brellochs@km.kv.bwl.de, oder die Geschäftsstelle des Kanuverband BW kanu-bw.de erhältlich.