Jede Kletterin und jeder Kletterer kann durch ökologisches Wissen und umsichtiges Verhalten zum Schutz und zur Schonung der Felsnatur und zum Erhalt der Klettergebiete beitragen. Das notwendige Know-How wird durch gezielte Umweltbildung in Kursen den Bergsportlerinnern und Bergsportlern vermittelt.
Die Umweltbildung des Deutschen Alpenvereins als Bergsportfachverband richtet sich in erster Linie über vereinsinterne Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an die aktiven Mitglieder. DAV-Mitglieder sollen wissen, was sie bei einer naturverträglichen Ausübung ihrer Bergsportdisziplin – egal ob sie wandern, klettern oder mountainbiken – beachten müssen. Veranstaltungen der DAV-Sektionen sollen naturverträglich durchgeführt werden und Bergsportlerinnen und Bergsportler sollen neben der alpinen Sicherheit auch Kenntnisse zur Schutzbedürftigkeit des Natur- und Kulturraums Alpen und der Mittelgebirge erhalten.
Somit soll eine nachhaltige und umweltverträgliche Sportausübung der DAV-Mitglieder sichergestellt werden. Darüber hinaus
sollen sich die Umweltbildungsmaßnahmen des DAV durch den Vorbildcharakter der organisierten Mitglieder auch auf nicht organisierte
Bergsteigerinnen und Bergsteiger auswirken.
DAV-Lehrteam Natur- und Umweltschutz
Das Bundeslehrteam Natur- und Umweltschutz des Deutschen Alpenvereins wurde bereits 1990 gegründet. Es ist zusammen mit den Lehrteams Bergsteigen, Familienbergsteigen, Moutainbike, Skilauf, Skilanglauf sowie Sportklettern für die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer der DAV-Sektionen verantwortlich.
Das Bundeslehrteam Natur- und Umweltschutz und weitere Lehrteams bilden deutschlandweit jährlich mehrere hundert Trainerinnen und Trainer aus. In der Ausbildung werden diese mit den Prinzipien des Natur- und Umweltschutzes vertraut gemacht und erhalten spezielle, auf ihren künftigen Einsatzbereich bezogene Verhaltensempfehlungen sowie methodische und inhaltliche Unterstützung. Als wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren geben sie dieses Wissen an aktive Vereinsmitglieder in den DAV-Sektionen weiter.