Natur- und Umweltbildung kann in Baden-Württemberg auf eine lange Tradition zurückblicken. Maßgeblich für die Weiterentwicklung ist das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung, das weltweit zu einem Schlüsselbegriff nicht nur der Umweltpolitik geworden ist.
Ausgelöst durch die Konferenz der Vereinten Nationen zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992, erfährt Umweltbildung seitdem eine grundlegende Neuorientierung.
Sie wird nicht mehr allein von ökologischen Fakten und Fragestellungen beherrscht. Vielmehr wird seitdem auch der Frage nach globaler Gerechtigkeit und einer ökonomischen, wie auch sozialen und kulturellen Integration in das Mensch - Natur - Verständnis ein zentraler Stellenwert beigemessen.
Die Integration der Natur- und Umweltbildung in das Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung hat zur Folge, dass ökologische Themen mit grundlegenden moralischen und ethischen Fragen der individuellen und gesellschaftlichen Lebensführung verknüpft werden.
Nachhaltige Entwicklung bezogen auf den Natursport bedeutet, die positiven und negativen Aspekte des Sporttreibens in der Natur zu betrachten und eine entwicklungsfähige Zukunftsperspektive zu finden.
Die Basis des Natursports ist die Natur, daher müssen negative Auswirkungen auf die Naturressourcen möglichst minimiert werden.
Nachhaltigkeit fordert immer Kompromisse auf allen Seiten. Es geht darum sowohl die Naturressourcen zu erhalten, die Bedürfnisse des sporttreibenden Menschen einzubeziehen als auch eine wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.
Weitere Informationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung finden Sie unter